Monatsrückblick November 2025

Als KI erwachsen wurde und Europa neue Standards setzte

  • Ellen Beiker
  • 01.12.2025
November 2025 Recap

Ein Monat, der zentrale Impulse für die digitale Wirtschaft gesetzt hat

Der November 2025 hat der digitalen Wirtschaft einen klaren Blick darauf gegeben, wohin sich Technologie, Handel und Regulierung in den nächsten Monaten entwickeln. KI Systeme werden verlässlicher, der E Commerce erreicht neue Rekordmarken und europäische Vorgaben schaffen mehr Orientierung für Unternehmen, die ihre Strategien anpassen müssen.


In dieser Mischung aus Tempo, Unsicherheit und Chancen bietet diese Zusammenfassung einen Vorteil für alle, die Entwicklungen nicht nur beobachten, sondern aktiv für ihr Wachstum nutzen wollen.


Wir zeigen, was die neuen KI Modelle konkret bedeuten, warum EU Entscheidungen strategisch wichtig sind, wie Singles Day und Black Friday den Wettbewerb verschieben und welche technischen Updates jetzt Weichen für 2026 stellen.

E-Commerce und Regulierungen

EU plant Abschaffung der 150-Euro-Zollfreigrenze

Im November hat die EU einen entscheidenden Schritt für den grenzüberschreitenden Onlinehandel gesetzt. Am 13. November 2025 verständigte sich der Rat der Europäischen Union darauf, die bisherige Zollfreigrenze von 150 Euro für Kleinsendungen abzuschaffen. Die sogenannte De-minimis-Regel ermöglichte es bislang, dass Millionen kleiner Pakete aus Drittstaaten ohne Zollabgaben in die EU gelangten. Plattformen wie Temu und Shein profitieren davon seit Jahren, weil Bestellungen häufig in viele kleine Sendungen aufgeteilt werden. Die EU Kommission bewertet diese Praxis als klare Wettbewerbsverzerrung für europäische Händler, die regulär versteuern und deutlich höhere Logistik- und Abwicklungskosten tragen müssen.


Mit dem geplanten Wegfall ab 2026 müsste künftig jede einzelne Sendung zollrechtlich geprüft werden, was Importe aus Niedrigpreis App Märkten spürbar verlangsamen und verteuern dürfte. Für Händler in der EU ergibt sich daraus ein strategischer Vorteil, denn Aspekte wie Lieferzeit, Produktqualität und lokale Verfügbarkeit gewinnen an Bedeutung und sollten stärker in der Kommunikation hervorgehoben werden.



Google muss 465 Millionen Euro an Idealo zahlen

Im November erhielt ein langjähriges Wettbewerbsverfahren neue Aufmerksamkeit. Im Streit zwischen Idealo und Google bestätigte das Berliner Kammergericht, dass Google durch die bevorzugte Platzierung eigener Shopping Module den Wettbewerb zulasten unabhängiger Vergleichsportale verzerrt hat. Die Entscheidung verpflichtet Google zu einer Zahlung von 465 Millionen Euro und gilt als eines der deutlichsten Signale der letzten Jahre gegen sogenanntes Self Preferencing.


Auch wenn das Urteil noch nicht das Ende aller Rechtswege markiert, könnte es Auswirkungen auf die Gestaltung der Suchergebnisse haben. Branchenexperten rechnen damit, dass Preisvergleichsseiten und andere unabhängige Anbieter künftig wieder stärker in den organischen Trefferlisten sichtbar werden. Für Händler bedeutet das potenziell mehr Wettbewerb auf Plattformseiten, gleichzeitig aber auch neue Chancen, da diversere SERP Layouts die Abhängigkeit von einzelnen Google Modulen verringern könnten.



EuGH stärkt Soft-Opt-In für Newsletter

Im November rückte ein EuGH Urteil in den Fokus, das das Bestandskundenmarketing in Europa spürbar erleichtert. Am 14. November 2024 entschied der Europäische Gerichtshof in der Rechtssache C 717/22, dass Unternehmen Newsletter auch dann versenden dürfen, wenn kein klassisches Double Opt-In vorliegt. Voraussetzung ist jedoch, dass die E-Mail-Adresse im Rahmen einer Registrierung oder eines Kaufs freiwillig angegeben wurde, die Werbung für ähnliche Produkte erfolgt und Nutzer klar und transparent über ihr jederzeitiges Widerspruchsrecht informiert werden. Der EuGH bestätigt damit die bereits bestehende, aber oft unsicher ausgelegte Soft Opt-In Logik und schafft mehr Rechtssicherheit für Unternehmen, die ihre Bestandskundendaten verantwortungsvoll nutzen möchten.


Für Marketingteams bedeutet das weniger Hürden bei der Reaktivierung von Kundenbeziehungen und mehr Spielraum bei automatisierten Kommunikationsstrecken, sofern die strengen Informationspflichten eingehalten werden.

Das solltest du dir merken

Die aktuellen Veränderungen im europäischen Regulierungsumfeld eröffnen Unternehmen nicht nur neue Pflichten, sondern auch klare Chancen, sich stärker zu differenzieren und Vertrauen aufzubauen. Wer diese Entwicklungen früh einordnet und in die eigene Strategie überführt, kann daraus spürbare Wettbewerbsvorteile ziehen.

Künstliche Intelligenz im Arbeitsalltag

Gemini 3 stärkt automatisierte Datenverarbeitung und multimodale Analysen

Google hat im November Gemini 3 vorgestellt und damit ein Modell veröffentlicht, das die Grenzen multimodaler KI erneut verschiebt. Die größte Neuerung liegt in der verbesserten Zuverlässigkeit bei komplexen, mehrstufigen Aufgaben, bei denen frühere Systeme häufiger ins Stocken gerieten. Gemini 3 verarbeitet Text, Bilder und strukturiere Daten stabiler im gemeinsamen Kontext und liefert insbesondere bei längeren Aufgabenketten konsistentere Ergebnisse.


Für Händler und digitale Produktteams eröffnet das greifbare Vorteile. Das Modell kann Produktbilder analysieren, Merkmale wie Farbe, Muster oder Material erkennen und diese Informationen für die Weiterverarbeitung aufbereiten. Solche automatisierten Schritte sind nicht vollkommen fehlerfrei, reduzieren aber nachweislich manuelle Korrekturen und beschleunigen die Pflege von Produktdaten erheblich. Auch die Qualität von Textbausteinen für Produktbeschreibungen profitiert von den präziseren multimodalen Fähigkeiten. In der Praxis führt das dazu, dass Teams sich stärker auf kreative oder strategische Aufgaben konzentrieren können, während Routineprozesse zuverlässiger von KI unterstützt werden.

GPT 5.1 erhöht die Stabilität für komplexe Workflows

OpenAI hat mit GPT 5.1 eine Weiterentwicklung vorgestellt, die besonders darauf ausgelegt ist, längere, logisch verschachtelte Aufgabenketten stabiler abzubilden. Frühere Modelle hatten bei mehrstufigen Workflows teils Schwierigkeiten, Zwischenergebnisse sauber zu strukturieren oder technische Schritte reproduzierbar auszuführen. GPT 5.1 zeigt hier deutliche Fortschritte. Das Modell bleibt bei komplexen API Interaktionen, Datentransformationen oder formatgebundenen Ausgaben konsistenter und ist weniger anfällig für Fehlinterpretationen im späteren Verlauf eines Prozesses.


Für Unternehmen, die KI bereits in operative Abläufe integrieren, ist das ein relevanter Schritt, denn gerade Reporting, Datenaufbereitung oder automatisierte Textgenerierung profitieren von einer höheren Prozesssicherheit. Zudem lassen sich Tools, Dateien und strukturierte Daten besser einbinden, was den Einsatz in technischen Umgebungen erleichtert. Wichtig bleibt dennoch, Aufgaben klar zu definieren und Workflows zu validieren, da GPT 5.1 trotz Verbesserungen nicht vollständig autonom agiert. Richtig eingesetzt, reduziert das Modell manuellen Aufwand und ermöglicht es Teams, sich stärker auf Analyse, Qualitätssicherung und strategische Entscheidungen zu konzentrieren.

Was ist besser ChatGPT oder Gemini?

Gemini überzeugt besonders durch seine multimodalen Fähigkeiten und die enge Einbettung in das Google Ökosystem, was hilfreich ist, wenn Texte, Bilder und Daten gemeinsam verarbeitet werden sollen. ChatGPT zeigt seine Stärken vor allem in der sprachlichen Präzision, der kreativen Textarbeit und in Workflows, die viele unterschiedliche Tools und flexible Aufgaben umfassen.


Letztlich hängt die „bessere“ Wahl davon ab, welchen Zweck du verfolgst: Für daten- oder medienintensive, produktive Workflows kann Gemini oft effizienter sein; für kreative Inhalte, flexible Integration und generelle Vielseitigkeit bleibt ChatGPT häufig die bessere Allround-Lösung.

Softwareentwicklung und Infrastruktur

Codex Max erweitert KI-gestützte Softwareentwicklung um tiefes Projektverständnis

Im November hat OpenAI GPT 5.1 um Funktionen erweitert, die die Arbeit mit umfangreichen Codebasen in der Praxis erleichtern. Das Modell kann größere Kontextfenster stabiler verarbeiten und dadurch Zusammenhänge zwischen Dateien besser erkennen. Wirklich vollständige Projektanalysen sind zwar weiterhin nur eingeschränkt möglich, doch GPT 5.1 kann Entwickler inzwischen wirksamer bei wiederkehrenden Aufgaben unterstützen, etwa bei der Einschätzung von Abhängigkeiten, der Suche nach fehleranfälligen Stellen oder der Vorbereitung kleinerer Refactorings. Für viele E-Businessunternehmen ist das relevant, da E-Commerce Plattformen und Enterprise Systeme oft auf lange gewachsenen Codebasen beruhen, deren Pflege zeitintensiv ist.


In der Praxis zeigt sich, dass GPT 5.1 den Aufwand für Code Reviews reduziert, typische Fehler schneller sichtbar macht und IT-Teams dabei unterstützt, technische Schulden strukturierter anzugehen. Die Entscheidungen bleiben weiterhin bei den Entwicklern, doch die KI beschleunigt Analyseprozesse spürbar und verbessert die Vorbereitung von Modernisierungsprojekten.

Google Antigravity bringt KI-native Entwicklungsumgebung in den Markt

Google arbeitet mit Antigravity an einer KI nativen IDE (Integrated Development Environment), die Gemini Agenten tiefer in gängige Entwicklungsprozesse integriert. Erste Demonstrationen zeigen, dass Agenten direkten Zugriff auf Debugger, Terminal und Versionsverwaltung erhalten und dadurch komplexe Aufgabenfolgen selbstständig ausführen können. Dazu gehören etwa das Installieren von Abhängigkeiten, das Starten lokaler Umgebungen oder das Analysieren von Fehlermeldungen über mehrere Dateien hinweg.


Vollständig autonome Workflows sind in der Praxis zwar noch nicht zuverlässig etabliert, doch die Tests deuten an, dass wiederkehrende Routineaufgaben schneller abgewickelt werden können und Entwickler mehr Zeit für konzeptionelle Arbeiten gewinnen. Besonders interessant wird Antigravity überall dort, wo große Projekte viele manuelle Setup Schritte erfordern. Ein Beispiel ist das automatisierte Reproduzieren eines Bugs, bei dem der Agent Logdaten sammelt, Testfälle startet und betroffene Module markiert. Solche Szenarien zeigen, welches Potenzial die IDE künftig bieten könnte, ohne dass bereits ein breiter Produktionseinsatz gegeben ist.



Cloudflare-Störungen verdeutlichen Abhängigkeit von zentralen Infrastrukturkomponenten

Die digitale Welt stand für einige Stunden gefühlt komplett still, als Cloudflare im November von einer globalen Störung getroffen wurde. Ausgelöst durch eine fehlerhafte Konfiguration in einem Sicherheitsfeature kam es zu weitreichenden Routingproblemen, die den europäischen Web Traffic spürbar beeinträchtigten. Dazu zählen unter anderem Dienste wie Discord, Shopify, GitLab oder Medium, bei denen zeitweise Logins, Ladezeiten und API Aufrufe ins Stocken gerieten.


Für E-Commerce Unternehmen bedeutet ein solcher Vorfall weit mehr als technische Unannehmlichkeiten. Wenn Checkout Strecken hängen bleiben oder Zahlungsprozesse abbrechen, entstehen unmittelbare Umsatzverluste und ein Vertrauensschaden bei Kundinnen und Kunden. Die Ereignisse zeigen erneut, wie groß die Abhängigkeit von einzelnen globalen Infrastrukturpartnern ist und wie schnell ein zentralisiertes Modell an seine Grenzen kommt. Immer mehr Unternehmen prüfen deshalb, ob Multi Cloud Strategien, parallele CDN Anbieter oder europäische Infrastrukturdienste die nötige Resilienz bieten können. Auch regionale Fallback Systeme und unabhängige DNS Lösungen gewinnen an Bedeutung, um Ausfälle künftig besser abzufedern.



Symfony 8.0 Beta 2 bereitet wichtige Modernisierungsschritte im PHP-Ökosystem vor

Mit der zweiten Beta von Symfony 8 rückt das PHP Ökosystem näher an einen Release, der spürbare Modernisierungsschritte einleitet. Die Beta bringt Verbesserungen beim Routing, ein konsistenteres Type System und Performanceoptimierungen, die vor allem großen Projekten zugutekommen. Besonders die weiterentwickelte Typisierung sowie die Vereinheitlichung zentraler Komponenten zeigen, dass Symfony klar in Richtung mehr Stabilität und Wartbarkeit geht.


Da zahlreiche Plattformen, Shop Systeme und interne Anwendungen auf Symfony Komponenten basieren, lohnt sich ein genauer Blick auf die Änderungen schon jetzt. Die Beta Phase macht deutlich, wo künftig Anpassungsbedarf entstehen kann, etwa bei veralteten Bundles, nicht mehr unterstützten Patterns oder strengeren Typanforderungen. Wer frühzeitig Testumgebungen einrichtet, erkennt potenzielle Konflikte schneller und kann Refactorings besser planen, bevor die finale Version erscheint. Erfahrungen aus früheren Major Updates zeigen, dass eine frühe Prüfung Entwicklungsstress reduziert und Migrationen sauberer verlaufen lässt. Wir bei Esono begleiten seit vielen Jahren Symfony Modernisierungen und unterstützen Teams dabei, solche Übergänge sicher und effizient umzusetzen.

Das solltest du dir merken:

Die jüngsten Entwicklungen machen deutlich, wie eng Stabilität und Innovation inzwischen miteinander verwoben sind. Unternehmen bewegen sich in einem Umfeld, in dem technische Abhängigkeiten, Modernisierungsdruck und neue Automatisierungs­möglichkeiten gleichzeitig zunehmen. Wer diese Dynamik versteht, kann besser einschätzen, wo Risiken entstehen und wo sich neue Handlungsspielräume eröffnen.

Digitales Marketing

Wie Singles Day und Black Friday den deutschen Markt 2025 neu ausbalancieren

Der Singles Day 2025 hat erneut gezeigt, welche enorme Sogwirkung chinesische Plattformen global entfalten. Das Rekordwachstum in China wirkt inzwischen spürbar bis nach Europa, denn Temu, Shein und andere Anbieter exportieren ihre Rabattschlachten zunehmend aggressiv in den deutschen Markt. Auch wenn der Singles Day hierzulande nicht dieselbe kulturelle Stärke besitzt wie in Asien, steigt seine Relevanz Jahr für Jahr weiter. Viele Händler in Deutschland berichten 2025 erstmals deutlich spürbare Wettbewerbsimpulse: Nutzerinnen und Nutzer vergleichen intensiver, reagieren stärker auf App-basierte Aktionen und erwarten mobile Einkaufserlebnisse, wie sie aus China vorgelebt werden. Der November wird dadurch nicht mehr allein vom Black Friday dominiert, sondern von mehreren Peaks.


Beim Black Friday selbst zeigten die Daten aus dem deutschen Markt 2025 eine klare Tendenz: Der Gesamtumsatz bewegt sich weiterhin auf hohem Niveau, doch das Wachstum fällt flacher aus als in den Vorjahren. Auffällig ist, dass immer mehr Umsätze über Mobilgeräte und Shopping-Apps erzielt wurden. Kundinnen und Kunden orientierten sich stärker an personalisierten Empfehlungen, schnellen Ladezeiten und klar strukturierten Kaufprozessen. Reine Preisaktionen reichten weniger häufig aus, um den Ausschlag zu geben.


Für Händler entsteht daraus ein klares Bild: Die internationale Dynamik des Singles Day erhöht den Druck, während der Black Friday im DACH-Raum zwar stabil bleibt, aber digital anspruchsvoller wird. Wer im Wettbewerb bestehen will, muss mobile Usability, App-Performance und ein nahtloses Nutzererlebnis priorisieren — nicht nur Rabatte.


ChatGPT führt erweiterte Personalisierungsoptionen ein

OpenAI hat im November neue, deutlich erweiterte Personalisierungsfunktionen für ChatGPT veröffentlicht. Nutzerinnen und Nutzer können nun verschiedene Grundstile auswählen, darunter professionell, effizient, locker, analytisch oder zynisch. Zusätzlich lassen sich dauerhafte Verhaltenshinweise definieren, etwa wie ausführlich Antworten sein sollen, welche Beispiele bevorzugt werden oder ob Erklärungen eher pragmatisch oder konzeptionell ausgerichtet sein sollen. Diese Einstellungen werden direkt im Interface gespeichert und automatisch auf neue Gespräche angewendet. Dadurch entsteht ein konsistenter Stil, der nicht für jede Nutzung erneut definiert werden muss.


Für Unternehmen ist dieser Schritt besonders relevant, weil sich ChatGPT damit wesentlich besser in teamübergreifende Workflows integrieren lässt. Marketingteams können das Modell z. B. für einheitliche Textstile konfigurieren, unabhängig davon, wer intern die Anfrage stellt. In Entwicklungs- oder Support-Prozessen lassen sich klare Vorgaben definieren, wie Fachbegriffe zu erklären sind oder welche Tiefe technische Antworten haben sollten. Das reduziert Nachbearbeitung, minimiert Fehler durch Stilbrüche und erleichtert die Zusammenarbeit in größeren Teams.



Adobe übernimmt Semrush: großer Schritt in Richtung KI gestütztes Marketing

Adobe hat im November 2025 die Übernahme der SEO und Marktanalyseplattform Semrush für rund 1,9 Milliarden US-Dollar angekündigt. Semrush zählt seit Jahren zu den führenden Tools für Keyword Analysen, Wettbewerbsbeobachtung und technische Sichtbarkeitsdaten. Durch die Integration in die Adobe Produktwelt stärkt Adobe seine Position im Bereich KI unterstützter Marketingtechnologien, insbesondere weil sich Suchergebnisse und Nutzerwege zunehmend durch generative KI verändern. Die Übernahme zeigt, dass digitale Sichtbarkeit nicht mehr nur in klassischen Suchmaschinen stattfindet. Marken müssen verstehen, wie Inhalte in KI basierten Antwortsystemen, personalisierten Feeds und multimodalen Suchumgebungen ausgespielt werden.


Für Unternehmen im E-Commerce, Marketing und digitalen Handel bedeutet das, dass Strategien für Content, Ranking und Markenpräsenz neu gedacht werden müssen, um auch in KI gesteuerten Systemen relevant zu bleiben.



Gamification gewinnt an Bedeutung im Wettbewerb um Aufmerksamkeit

Asiatische Plattformen nutzen Gamification inzwischen als strategisches Kernelement, um Nutzende länger zu aktivieren und Wiederkäufe zu steigern. Punkte-Systeme, tägliche Aufgaben oder App-interne Mini-Spiele funktionieren dort nicht als Zusatz, sondern als integraler Teil der Customer Journey. Für europäische Händler eröffnet dies neue Möglichkeiten, etwa durch leichte Challenges oder Belohnungsmechaniken, die Interaktion fördern, ohne den Kaufprozess zu überfrachten.

Das solltest du dir merken

Die stärksten Effekte entstehen dort, wo Händler nicht mehr nur auf Peaks reagieren, sondern die Mechaniken dahinter verstehen und ganzjährig strategisch nutzen. Wer mobiles Verhalten, KI gestützte Sichtbarkeit und spielerische Interaktionen klug verzahnt, schafft Vorteile, die weit über Black Friday und Singles Day hinausreichen.

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